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Alles nichts (?!) oder wir müssen wiederkommen, Kapstadt!
Manchmal ist´s wie verhext. Kaum am Tafelberg – hat der Nebel uns schon umhüllt. Auch für Mandelas Zelle war die See wieder zu stürmisch. Tja, was für ein Zeichen – es ist beschlossen! – Kapstadt, wir kommen wieder! Wenn die Welt trist ist, macht man sie bunt! Bunt wie Bo Kaap – ganz ohne Nebel und Sturm im Zentrum der Stadt. Ein wunderschöner Stadtteil, Häuser, in den verschiedensten Farben, leuchten und faszinieren uns. Bei deutschen Bauämtern undenkbar! Hinter den Kulissen dieses Schmuckstück: Weiter geht`s ins afrikanische Künstlerhaus The Pan. Skurrile Masken schauen uns aus allen Ecken an – hier ist jede noch so kleine Nische ausgenutzt – Schmuck, Bilder, leuchtende…
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Wo Pinguine am Strand liegen…
Indischer Ozean – es wird ruhiger. Kaum um die Ecke rum, schon ein ganz anderes Klima. Die Sonne lacht, die Stände locken. Dieser malerische Strand ist das Zuhause der Pinguine – Boulders Beach: Schnell noch einen Salat in Simons Town, einem kleinen, niedlichem Fischerort. Aber was ist das? Die Kakerlake gehört doch sicher nicht in den Salat?! Hätt ich mal lieber den Fisch bestellt. Zurück geht´s durchs Landesinnere. Wieder wechselt die Landschaft im Minutentakt. Weite Alleen, die an Indian Summer erinnern, führen uns durchs Weinland. Der Herbst hat uns wieder mit seinem Farbenspiel in Braun- und Rottönen.
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Cape Hope – Kap der Guten Hoffnung
Wieder Wolken, aber der Himmel hat ein Einsehen. Die Atlantik-Küste zeigt sich dennoch stürmisch mit hohen Wellen in denen sich Surfer und Kiter tummeln. Im National-Park entdecken wir Affen und zahlreiche putzige Erdmännchen, die über die Klippen turnen. Weiter im Meer – ein Wal! Wo soll man nur zuerst hinschauen? Am Kap erklimmen wir die Stufen bis zum Leuchtturm mit atemberaubendem Weitblick aber leider auch wieder stürmischer Brise! Am Ende Afrikas Auf zu der Pinguin-Kolonie am Boulders Beach!
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Downtown-Kapstadt
Herbst im Mai, Wind und Regen, der Tafelberg ist wolkenverhangen. Also Plan B Stadt-Tour. Wir starten im botanischen Park und werden von Eichhörnchen begrüßt. Der Park ist gesäumt mit Häusern im Kolonialstil. Unglaublich aber immer noch vorhanden, wir staunen in Unverständnis: Weiße links, nicht Weiße rechts! Wir schlendern weiter durch die Straßen zu einem afrikanischen Markt, leuchtende Farben strahlen uns von überall an. Hier wird Handwerkskunst von Schnitzereien, Bildern bis hin zu Schmuck angeboten. Zum ersten Mal haben wir das Gefühl in Afrika zu sein. Weiter geht´s zur Waterfront, dem Hafen. Unsere Robben Island Tour (zum Gefängnis in dem Mandela einsaß), kann wegen des Wetters leider nicht starten. Somit schlendern…
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Chapmans Peak
Nach einem Nickerchen gehts über die Hügel zum Chapmans Peak Drive. Wir sind froh, dass wir auf Reifen mit Profil bestanden haben, die Straße ist nass an der Küste im Afrikanischen Herbst. Auf dem Weg haben wir die ersten imposanten Eindrücke, runde Felsen recken sich an überdimensional breiten Sandstränden empor. Hoher Wellengang, der Wind pfeift uns um die Ohren, aber die Aussicht ist unglaublich. Nachdem wir uns in unserem kleinen Gästehaus selbst versorgen, verschlägt es uns in einen Supermarkt. Die Auswahl ist groß und spiegelt die Vielzahl der unterschiedlichen Herkunftsländer der Südafrikaner wieder: britisch, holländisch, deutsch, afrikanisch,… immerhin hat Südafrika auch 11 offizielle Landessprachen. Dennoch sucht man hier Farbige vergeblich,…
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Gone swaying is back – Südafrika
Auf besonderen Wunsch meiner treuesten Leser – aus meinen Reisetagebüchern der Nachtrag – zunächst Süd-Afrika: Die Koffer sind gepackt, alles bereit, startklar. Die nette Lufthansa-Dame fängt zu flirten an: „Auf dem Passbild sehen Sie aber jung aus!“ „Ja danke!“ Nun ja, richtig jung, meine ich“, ergänzt sie mit einem seltsamen Schmunzeln. Ja, was soll ich sagen, wenn´s mal läuft, hat man schnell mal den Pass der kleinen Tochter geschnappt – wo bekommt man nun bis zum Start der Maschine `nen adäquaten Reisepass her? Stress lass nach! Ich mache es kurz… Letzten Endes kommt man so in den Genuss mit dem Shuttle-Service direkt zum Flieger eskortiert zu werden, ob das Gepäck…
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Obrigado Rio
So, letzter Blog vor dem Heimflug. Unser netter Taxifahrer von gestern war heute überpünktlich, der Preis war wie verabredet niedrig. Ganz entgegen aller Vorurteile. Die gelben Taxis können wir sehr empfehlen, wenn sie nach Taxameter fahren. In Rio das Fortbewegungsmittel Nummer eins, sicher und günstig. Am Vormittag ging’s noch kurz in die Shopping Mall, ihr glaubt es nicht, nicht nur die Deutschen spinnen, die Brasilianer stehen uns in nichts nach. Kaum drinnen empfängt uns bei 30 Grad Außentemperatur? Richtig, der Weihnachtsmann. Natürlich in angemessener Umgebung mit Tannenbaum und Rentierschlitten. OMG Auf den Schreck kauf ich mir erstmal ein Paar Havaianas und zwei Sonnenbrillen, die alten hatte ich gecrashed. So😑! Keine…
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Rio großer Showdown
Unser letzter Urlaubstag. Sonne, Meer und gute Laune. Ab zum Zuckerhut, erster Zwischenstopp auf dem kleinen Berg davor und Umstieg in die nächste Seilbahn. Schon hier ist man hin und weg von dieser unglaublichen Aussicht: mehrere Berge, Buchten mit wunderschönen Sandstränden und Favelas säumen die Stadt. Auf der Spitze des Zuckerberges zu stehen ist atemberaubend. Wieder unten angekommen fahren wir weiter ins Lapa Viertel. Die Brücke Arches mit der historischen Straßenbahn ist genauso urig wie die Häuser dort. Nur wenige Meter weiter hat ein Künstler durch bekleben einer Treppe mit Fliesen, welche Menschen von überall her gebracht haben, ein wahres Farbwunder geschaffen. Weiter geht‘s ins Santa Theresa Viertel, hier leben…
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Copacabana und Caipirinha
5 Uhr früh. Es ist noch dunkel, als wir an Deck kommen. Langsam wird es hell als wir lautlos am Ipanema Strand und der Copacabana entlang schippern. Links kann man bereits die Christus Statue erkennen, rechts reckt sich der Zuckerhut empor. Weiter gehts am Flughafen vorbei. Die Landebahn beginnt und endet gefühlt im Meer.😬🙈Der Anblick von Rio lässt uns staunen. Gegen 11 Uhr dürfen wir das Schiff verlassen, es geht nach Ipanema, wo Daniel unser Neffe bereits auf uns im Hotel wartet. Seit mehr als zwei Jahren lebt er auf einer Fazienda 10 Std. nördlich von Rio und arbeitet dort mit Drogensüchtigen, die reintegriert werden sollen. Er wird die Zeit…
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Alle Mann von Bord
Morgen ist es soweit, wir müssen unser schwimmendes Hotel verlassen. 🤧Wir gehen aber nicht ohne zuvor kräftig zu feiern.😎Selbst bei Euch ist Feiertag, das soll was heißen. “By the way” es ist Halloween, die Holland America erinnert uns bei jeder Gelegenheit daran: Überall laufen gruselige Gestalten (nein, nicht wir oder die anderen Gäste) herum und lustige Kürbisse 🎃 zieren die Tresen. (Nachtrag: Die Party am Abend war eher dürftig, an bizarren Gestalten hat’s allerdings nicht gemangelt🙈😂) Der Himmel gönnt uns am letzten Tag ruhige See und Sonnenschein, zum Frühstück überrascht uns plötzlich ein Wal. So lustig es ist, nachdem er einige Male Wasserfontänen hinaus pustet, springt er hoch, dabei sieht…